Horoskop-Deutung

Sein Horoskop begreifen heißt sich in einer großen Ordnung wiederzufinden um an die wahren Inhalte – die Wesensinhalte anknüpfen zu können.

Bevor man in die Zukunft blickt, sollte man sich fragen, warum die Gegenwart so ist wie sie ist. Durch die Betrachtung eines ineinandergreifenden Gefüges von inneren und äußeren Qualitäten, läßt sich meine Bestimmung oder Berufung erfassen und benennen. Diese schicksalsweisende Überantwortung bedarf der Bejahung der daraus resultierenden, mir gemäßen Lebensphilosophie.

Ein Horoskop als Abbild von Inhalten kann man folgendermaßen gliedern:

I.   Analyse des Charakters bezogen auf das Geburtshoroskop
II.  Phasenüberblick
III. Analyse der momentanen Situation mit einer Ein-Jahresprognose

Analyse des Charakters

Die Anlagen, in welchen sich auch die Eltern ausdrücken, gilt es, als eine eigenständige Entwicklung fortzusetzen. Das heißt, auch wenn man sich mit den Inhalten der Eltern nicht identifiziert, sind sie Teil bzw. Ursache unseres Werdeganges. Hier gilt vor allem, übernommene Verhaltensmuster abzulegen. Also von einer unerlösten Form zu einer erlösten Form, (zu einer eigenständigen Lebensgestaltung) zu finden. Dies gelingt nur, wenn man das Schicksal als Vertrauten annimmt und nicht wie einen Feind angstvoll ablehnt oder bekämpft.

Phasenüberblick

Es gibt alle 7 Jahre einen neuen „Phasenherrscher“. Dieser entspricht den 12 Tierkreiszeichen. Dieser Phasenherrscher wird zum „Leit-Thema“, in das sich alle anderen Anlagen einfügen oder unterordnen.

Analyse der momentanen Situation

Es geht darum, den schicksalsweisenden Anteil für unseren Lebensprozeß bildhaft und schlüssig darzulegen. Man kann z.B. aus körperlichen Symptomen (Erkrankungen), die „versäumten Inhalte“ ableiten – also schlussfolgern. Den entscheidenden Bewußtwerdungsvorgang vollzieht jeder selbstständig. Das heißt es werden keine Ratschläge erteilt! Der Rat muß aus jedem selbst erwachsen, weil man ansonsten in eine Abhängigkeit geraten kann. Die Wahrung der Unabhängigkeit ist die wichtigste Voraussetzung für individuelles Wachstum. Auf diese Weise kann man sich als Teil einer großen Einheit erleben, ohne in die Abhängigkeit kollektiver Strömungen oder anderer fremder Einflüsse zu kommen.